Forschungsdatenmanagement: Diese Portale und Selbstlernangebote vermitteln das Know-how

Eine Auswahl an Portalen und Selbstlernkursen, die Wissen über das Forschungsdatenmanagement an Forscherinnen und Forscher, Bibliothekarinnen und Bibliothekare vermitteln, stellen wir in diesem Blogpost vor:

Informationsplattformen

  • Im Informationsportal forschungsdaten.info finden sich Artikel zu den verschiedenen Aspekten des Managements von Forschungsdaten. Hinzu kommen Best-Practice-Beispiele, Tutorials sowie Verweise auf weiterführende Informationen und Projekte. Das Portal wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg angestoßen und unterstützt.
  • Das FOSTER-Portal sammelt weiterführende Ressourcen zum Forschungsdatenmanagement und bietet diese thematisch untergliedert an.
  • How-to-Guides und Checklisten gehören zum umfangreichen Angebot des Digital Curation Center. Dazu zählt etwa eine Checkliste für die Erstellung eines Datenmanagementplans oder ein Guide „How to license research data“.
  • Der UK Data Service stellt ein umfangreiches Informationsangebot rund um das Forschungsdatenmanagement bereit. Zu den Inhalten gehören die Planung des Datenmanagements und Teilens inklusive entsprechender Checklisten, rechtliche Informationen sowie die Dokumentation, Formatierung und Speicherung der Daten. Tipps für Collaborative Research, Tools und Templates sowie Trainingsressourcen runden das Angebot ab.
  • Einen ähnlichen Service bietet der Australian National Data Service an.
  • Fachspezifische Informationsplattformen

    Neben diesen allgemeinen Informationsplattformen gibt es solche mit fachspezifischen Informationen über den Umgang mit Forschungsdaten:

  • Forschungsdaten Bildung,
  • gf bio – German Federation for Biological Data – Research Data Management,
  • Clarin D für Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften,
  • Auffinden. Zitieren. Dokumentieren. Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, ein Wegweiser zum Umgang mit Forschungsdaten von der ZBW, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und dem RatSWD – Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten.
  • MOOCs, Videotutorials & Co.

  • Auf dem FOSTER-Portal wird der Kurs “Managing und Sharing Research Data” angeboten. Hier werden unter anderem die FAIR-Prinzipien ebenso vermittelt wie das Schreiben eines Datenmanagementplans, die Speicherung in einem passenden Datenrepositorium, und wie man mit seinen Forschungsdaten maximalen Impact erzielt.
  • Das Open Data Handbook stellt den Wert von Open Data heraus, beinhaltet einen Open Data Guide sowie Fallstudien mit den zugehörigen Lösungen und bietet darüber hinaus zahlreiche weiterführende Ressourcen zu Open Data an.
  • Von der Humboldt-Universität zu Berlin werden Videotutorials zum Forschungsdatenmanagement angeboten.
  • MANTRA Research Data Management Training ist ein kostenloser Online-Kurs für Forschende, der von der University of Edinburgh angeboten wird. Zusätzlich gibt es für Bibliothekarinnen und Bibliothekare ein “Do-It-Yourself Research Data Management Training Kit“.
  • Auf Coursera wird der fünfwöchige (kostenpflichtige) MOOC “Research Data Management and Sharing” ebenfalls von der University of Edinburgh gemeinsam mit der University of North Carolina at Chapel Hill angeboten. Hier kann am Ende des MOOCs ein Zertifikat erworben werden.
  • Research Data Netherlands bietet mit Essentials 4 Data Support einen Kurs an, in dem vermittelt wird, wie Forschende beim Speichern, Managen und Teilen ihrer Forschungsdaten unterstützt werden können. Es gibt davon eine kostenlose Online-only-Version sowie zu bestimmten Terminen eine Bezahlversion mit persönlicher Unterstützung.
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    Birgit Fingerle ist Diplom-Ökonomin und beschäftigt sich in der ZBW unter anderem mit Innovationsmanagement, Open Innovation, Open Science und aktuell insbesondere mit dem "Open Economics Guide". (Porträt: Copyright

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