Waterkant Festival 2018: Ein Leitbild für Lernen und Arbeiten 4.0
Das Waterkant #startupSH Festival 2018 begeisterte mit aktuellen Technologien und Trends, Gründeratmosphäre, Vernetzungsmöglichkeiten und guter Organisation. Einige Highlights wie Community-Bildung, Co-Working, eine neue Kultur-App und Open Data haben wir im Blogpost zusammengefasst.
Am 14. und 15.06.2018 fand das zweite Waterkant #startupSH Festival 2018 auf dem ehemaligen Marinefliegergelände in Kiel statt. Veranstaltet wurde das mit internationalen Gästen aus verschiedensten Bereichen besetzte Waterkant-Festival von Open Campus, StarterKitchen und dem FabLab in Kiel. Die Sessions und Mitmachangebote waren vielfältig; hier ein kleiner Ausschnitt.
#waterkant is one of the coolest #startup festivals in Germany – not only location-wise #Waterkant18 #AugmentedReality #gaming #greentech #mobility @waterkant_sh pic.twitter.com/CVuECcglln
— Petra Dickel (@hochimnorden) 15. Juni 2018
Open Data, Wissenschaftskommunikation und Kultur-App
Sven Thomsen, CIO aus der Staatskanzlei der Landesregierung Schleswig-Holstein, sprach zu Open Data. Die Landesregierung hat sich Open Data auf die Fahne geschrieben. Laut Thomsen gibt es bereits viel Open Data in Schleswig-Holstein. Allerdings oft schlecht auffindbar. So sind etwa die Daten einer Messstation am Theodor-Heuss-Ring in Kiel, aufgrund derer Ergebnisse ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge diskutiert wird, als Open Data verfügbar. Selbst er als Kenner der Szene brauchte allerdings 32 Minuten, um diese Daten zu finden. Das ist nicht der „easy and usable way“, den sich die Landesregierung für Open Data zum Ziel gesetzt hat. Alle Daten in Schleswig-Holstein sollen via API verfügbar gemacht werden. Unter dem Motto „Hack your country“ sollen die Einwohnerinnen und Einwohner des Landes in die Lage versetzt werden, einfach Daten, wie die der Messstation, zu nehmen und auf dieser Basis zum Beispiel Apps zu entwickeln, die das Leben in Schleswig-Holstein verbessern. Zu diesem Zweck soll sich ein kleines Team von Seiten des Landes darum kümmern, Daten zu öffnen. Ein Open-Data-Portal Schleswig-Holstein soll in 2019 online gehen.
Goals of #OpenData Strategy of #SchleswigHolstein #DerEchteNorden #Waterkant18 by @sven_thomsen pic.twitter.com/G4JbXH6U0k
— Moritz Karg (@mokaki) 15. Juni 2018
Mit der Kultur-App Kultursphaere @kultursphaere wurde ein neues Angebot aus Schleswig-Holstein vorgestellt. Eine virtuelle Landkarte auf dem Smartphone, in der die Kulturinstitutionen des Landes verzeichnet sind, zeigt, welche kulturellen Angebote es in der Nähe und unterwegs gibt. Filter- und Suchfunktionen erlauben dabei die Auswahl bestimmter Angebote.
Wenn man nicht auf Google Maps steht, dann existiert der Ort nicht und man läuft verwirrt durch die Welt. (So oder so ähnlich) Die @kultursphaere hat eine VR-App dagegen und stellt diese vor. 📲 #Waterkant18 #Museen https://t.co/C4Sm3n2Xge pic.twitter.com/EgVXapD5WR
— Birte Sindt (@AhoiNupsi) 15. Juni 2018
Create a link between digital World and Reality: @kultursphaere Presented by @infsocblog at #Waterkant18 pic.twitter.com/RYCADgfso3
— Martin Lätzel (@MartinLaetzel) 15. Juni 2018
Wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse visuell verständlich machen können, damit beschäftigte sich Prof. Tom Duscher.
How do #scientists visualize #data? @TomDuscher from @MuthesiusKH and @thefutureocean introducing innovative data #visualization at #waterkant18 pic.twitter.com/SNrIlrus9a
— Enno Prigge (@nopboard) 15. Juni 2018
Community-Bildung
In seiner Session zur Community-Bildung gab Steffen Voß die Empfehlung, Online- und Offline-Meetings zu kombinieren.
How to build a Community. Meine Notizen. #waterkant18 pic.twitter.com/ev5NRmQi0L
— Steffen Voß 🇪🇺 (@kaffeeringe) 15. Juni 2018
Eine Community, die sich sowohl online wie offline organisiert, ist die Digital Media Women. Bei deren Meetup gab Nici Beckendorf, Orga-Mitglied der Digital Media Women in Schleswig-Holstein, einen kurzen Einblick in die Aktivitäten und Empfehlungen für das Networking.
Die Sonne scheint und @crazylittlenici erzählt übers #Netzwerken und die #Otterpower die dabei entsteht. ❤️ #Waterkant18 pic.twitter.com/03zmxAoPpy
— Digital Media Women (@DigiWomenSH) 15. Juni 2018
Die Digital Media Women sind ein Verein mit 125 aktiven Ehrenamtlichen aus neun Quartieren und über 19.000 Community-Mitgliedern. Zu ihren Zielen zählen, Frauen untereinander stärker zu vernetzen, Vorbilder und die Vielfalt in der Gestaltung des digitalen Wandels nach außen sichtbar zu machen und am digitalen Wandel gleichberechtigt teilzuhaben.
Communities sind auch beim Co-Working ein Thema. Wie mit dem Projekt #CoWorkLand Co-Working in ländliche Regionen gebracht wird, stellte Ulrich Bähr vor.
CoWorking auf dem Land – @ubaehr stellt sein Projekt vor. #waterkant18 pic.twitter.com/ilyj6YcFBv
— Steffen Voß 🇪🇺 (@kaffeeringe) 15. Juni 2018
Den Container, der als mobiler Co-Working-Space zum Einsatz kommt, hatte er gleich mitgebracht.
Freue mich, wieder bei #waterkant18 zu sein. Den #CoWorkLand #coworking Container würde ich am liebsten mitnehmen😍 pic.twitter.com/cdrZIQP16L
— Birgit Inken Fingerle (@klarkreativ) 15. Juni 2018
Waterkant-Festival: Erneut ein tolles Format zum Lernen und Netzwerken
Mindestens genauso wichtig wie die spannenden Sessions und Mitmachangebote: Das liebevoll organisierte Drumherum, die Location und das Format der Veranstaltung. Das Waterkant-Festival bot damit ein Forum für engere Vernetzung und das Entstehen von Communities. Es bot Inspirationen, neue Technologien, Austausch, Start-Up-Ideen, Maker-Atmosphäre und vieles mehr. Und das alles top organisiert, was im Vergleich zum ersten Waterkant-Festival noch einmal eine Steigerung war.
A thousand thanks to the entire orga team of #waterkant18 – you did a great job! pic.twitter.com/6IYCzaChFu
— Peter Schottes (@PSchottes) 15. Juni 2018
Damit verkörpert das Waterkant-Festival ein Leitbild für Lernen und Arbeiten, wie es in die heutige Zeit und auch in den Kontext von Open Science passt.
Thank you all for an awesome #waterkant18, we'll see each other in 2019. For now, stay tuned!https://t.co/z2NtcHCcT6
— waterkant.festival (@waterkant_sh) 15. Juni 2018
Weiterführende Links:
- #Waterkant18 auf Twitter
- Blogpost zu Waterkant 2017
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