Forschungstools: Von A wie Altmetrics, B wie Bench Work, bis C wie Collaboration

Research Stash

Vor kurzem erschien mit Research Stash eine neue Toolsammlung für Forschungstools. Research Stash ist eine kuratierte Übersicht von Tools zur Unterstützung von Forschenden aus den MINT-Fächern. Die Tools, jeweils mit einer kurzen Beschreibung versehen, sind untergliedert in acht Kategorien zu finden: „Presentation“, „Altmetrics“, „Literature Mining“, „Publish“, „Writing“, „Bench Work“, „Collaboration“ und „Social Networking“. Ein Teil der aufgeführten Tools sind sicherlich auch für Forschende aus anderen Fachgebieten interessant. Vorschläge für weitere Tools können hinzugefügt werden.

 

Digital Tools for Researchers

Bereits seit längerer Zeit gibt es Digital Tools for Researchers, eine umfangreiche Liste mit vielfältigen Forschungstools. Die Tools sind unterteilt in die Kategorien „Explore the literature”, „Find and share data and code”, „Connect with others”, „At the bench and in the office”, „Write”, „Publish” und „Evaluate research”.

 

400+ Tools and innovations in scholarly communication

101 Innovations in scholarly communication ist ein von der Utrecht University Library koordiniertes Projekt mit dem Ziel, Open Science-Workflows zu fördern. Zu den bisherigen Ergebnissen des Projekts gehört eine Übersicht über Tools.

Die Tools für die Wissenschaftskommunikation sind den Phasen des wissenschaftlichen Arbeitens, in denen sie eingesetzt werden können „Discovery“, „Analysis“, „Writing“, „Publication“, „Outreach“ und „Assessment“, zugeordnet. Angeordnet nach ihrem Entstehungsjahr.

 

Laufend erweitert wird die kollaborativ erstellte Toolsammlung „400+ Tools and innovations in scholarly communication“ in Form einer Tabelle innerhalb eines Google Doc. Mittlerweile enthält die Sammlung mehr als 660 Tools. In zahlreichen Tabellenspalten sind vielfältige Informationen zu jedem Tool enthalten.

 

LabWorm

Die Toolsammlung mit dem wohl größten Funktionsumfang stellt LabWorm dar, eine kollaborativ erstellte Toolplattform. LabWorm versteht sich als Community von Wissenschaftlern für Wissenschaftler, die die Toolsammlung kontinuierlich erweitert und bewertet. Tatsächlich werden dort pro Woche eine Reihe neuer Tools verzeichnet. Ziel: Die einzelne Forscherin beziehungsweise der einzelne Forscher soll weniger Zeit mit der Suche nach geeigneten Tools verbringen müssen.
Tools können über eine Suchfunktion, durch ihre Zuordnung zu Kategorien oder auch in den Kollektionen anderer Mitglieder gefunden werden. Zu den Kategorien zählen: „Research and productivity“, „Get help for bench work“, „Read and write science“, „Search materials and services“, die jeweils noch Unterkategorien besitzen sowie Kategorien mit überwiegend naturwissenschaftlichen Datenbanken und Tools. Hinzu kommen Kategorien mit neuen Tools, personalisierten Empfehlungen sowie den Tools, die insgesamt die besten Bewertungen aufweisen. Angemeldete Community-Mitglieder bekommen darüber hinaus wöchentlich die fünf am besten bewerteten Tools präsentiert.

Zu jedem enthaltenen Tool gibt es eine Einzelansicht, die unter anderem eine kurze Beschreibung und „Upvotes“ von LabWorm-Mitgliedern enthält. Außerdem sind Tags enthalten, ähnliche Tools werden angezeigt und es können Fragen gestellt und Erfahrungen mit dem Tool diskutiert werden. Schließlich können Mitglieder ein Tool ihrer persönlichen Collection hinzufügen.

 

Ihre Empfehlung?

Welche Toolsammlungen für Forschungstools kennen Sie und würden Sie empfehlen?

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Birgit Fingerle ist Diplom-Ökonomin und beschäftigt sich in der ZBW unter anderem mit Innovationsmanagement, Open Innovation, Open Science und aktuell insbesondere mit dem "Open Economics Guide". (Porträt: Copyright

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